Unsere Geschichte

Nur schwer kann man sich heute vorstellen, mit welch unvollkommenen Mitteln und Geräten man früher einem Brand Einhalt gebot. Aber die stetig fortschreitende Vervollkommnung der Löschgeräte und die fortschreitende Ausbildung zur Brandbekämpfungstechnik machten die Wehr zu einem wirksamen Gegner des “Roten Hahnes”.

Die Geschichte lehrt uns, dass man Handspritzen schon im 14. Jahrhundert kannte. Die Erfindung der Feuerspritze erfolgte um 1518. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde eine Feuerspritze erfunden, zu deren Bedienung man 28 Mann benötigte.

Die allgemeinen Feuerordnungen für die Landgemeinden des Herzogtums Braunschweig wurde am 15. Oktober 1832 erlassen. Auf diese Ordnung hin erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehren.

Durch das Braunschweigische Landesgesetz vom Jahre 1874, welches das Feuerhilfswesen neu organisierte, wurde auch in unserem Ort

am 25. Januar 1875

eine Freiwillige Feuerwehr gebildet,

nachdem bereits seit November 1874 der Steueraufseher Fricke von der damaligen Zuckerfabrik Hoiersdorf mit dem Einexerzieren der künftigen Wehrmänner beschäftigt war.

Die neu gegründete Wehr bestand aus 4 Sektionen zu 8 Mann und einem Führer, zusammen 33 Mann.

Die damals vorhandene Spritze wurde im Februar 1875 vom Kupferschmiedemeister Rustenbach aus Schöningen umgebaut, das heißt mit Saugwerk und Schläuchen eingerichtet.

Die erste Übung mit dieser verbesserten Spritze fand am 05. März am Kirchturm statt.

Neu uniformiert mit Joppe, Helm, Gürtel und Zubehör wurde die Mannschaft am 20. März 1875.

Gruppenbild der Feuerwehr Hoiersdorf aus dem Jahr 1882
Gruppenbild von 1882

Auf Antrag der Feuerwehr wurde 1892 eine neue Spritze von der Gemeinde gekauft. Diese wurde in der Fabrik Jauk in Leipzig gebaut. Das Gerät entsprach den Bestimmungen des Landesbrandgesetzes. Der Preis betrug 1.650,00 Mark. Abgenommen und in Dienst gestellt wurde die Spritze am 31. Mai 1892 durch Kreisbranddirektor Benze aus Calvörde.

Eine willkommene Hilfe zur Feuerbekämpfung war der Bau der Gemeinde-Wasserleitung. Sie wurde 1910 fertiggestellt mit einem Kostenaufwand in Höhe von 35.000,00 Mark. Der staatliche Zuschuß zu diesem gemeinnützigen Werk betrug 6.000,00 Mark.

Gruppenbild aus dem Jahr 1925

Am 22. April 1926 erhielten die Freiwilligen Feuerwehren des Amtsverbandes Schöningen einen mächtigen Kampfgenossen in Gestalt der Amtsmotorspritze, die an diesem Tage in Dienst gestellt wurde.

An dieser Stelle soll von einer Anekdote berichtet werden, die sich einige Jahre vorher zugetragen hat. Die Wehr wollte, damals noch mit Pferdebespannung, zur Bezirksübung nach Wobeck fahren. Der “Steiger” Wilhelm Leithoff kam ziemlich spät zum Sammelplatz. Da er als “Steiger” seinen Mes-singhelm zu putzen vergessen hatte, bekam er vom “Hauptmann” den Auftrag, dieses nachzuholen. Derweil fuhr man in Richtung Wobeck. Der gute Wilhelm hat es fertig gebracht, fast gleichzeitig mit der Wehr mit geputztem Helm in Wobeck zu sein. Er hatte zu Fuß während des Helmputzens die Gleise der Braunschweig-Schöninger-Eisenbahn als Richtweg benutzt.

1929 wurde das neue Gemeinde- und Spritzenhaus fertiggestellt. In der Zeitung wurde hierüber wie folgt berichtet:

“Am 20. Oktober 1929 wurde unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung, der Feuerwehren aus Twieflingen und Schöningen, das neue Gemeinde- und Spritzenhaus seiner Bestimmung übergeben. Der Gemeinderat hatte sich vollzählig eingefunden, als die Feuerwehrkameraden unter Vorantritt der Schöninger Stadtkapelle vom Eppertschen Lokale zum Neubau zogen. Gemeindevorsteher Ruhe begrüßte die Erschienenen, insbesondere Kreisbranddirektor Göbel, Helmstedt, und Stadtbranddirektor Ivers, Schöningen. Das alte Spritzenhaus, das 1839 erbaut worden war, entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ruhe übergab dann den Schlüssel an den Führer der Wehr, Stellmachermeister Lehne. Bei den Fachleuten fand insbe-sondere die Ausgestaltung des Schlauchturmes besondere Anerkennung.”

Anzumerken bleibt, dass sich im Vorfeld die Mitglieder im Gemeinderat öf-fentlich über die Zweckmäßigkeit der Dienstwohnung gestritten hatten. Die “Rechten” und die “Linken” debattierten in öffentlichen Leserbriefen die Lage auf dem Hoiersdorfer Wohnungsmarkt.

Mit dem Jahre 1934 ist unsere Wehr in eine neue Epoche eingetreten. Dank dem Weitblick und der Großzügigkeit der Hoiersdorfer Gemeindevertretung wurde die Anschaffung einer modernen Kleinmotorspritze, Fabrikat Fischer (Görlitz), beschlossen. Untergebracht war diese Tragkraftspritze, einschließlich Schläuchen, Armaturen und Gerätschaften, in einem vollgummibereiften Anhänger. Das Gerät wurde am 20. März 1934 vom Gemeindevorsteher Köhler der Wehr feierlich übergeben und damit in Dienst gestellt.

Das Jahr 1936 brachte die Neugliederung und Ausbau unserer Wehr, da durch das Reichsfeuerlöschgesetz an die Feuerwehren erhöhte Anforderungen gestellt wurden.

1939, bei Beginn des 2. Weltkrieges, wurden sofort acht Kameraden zum Heeresdienst eingezogen. Das machte den vierten Teil der Wehr aus. Mit fortschreitendem Kriege wurde die Mannschaftsnot natürlich immer größer.

Am 26. Mai 1940 wurde die Stellung der Wehr eine andere. Sie hörte auf, eine freiwillige Organisation zu sein. Künftig stand sie als “Feuerlöschpolizei” unter Aufsicht der örtlichen Polizeibehörde und galt als Hilfspolizei. Neue Dienstgradbezeichnungen wurden eingeführt. Die Verwaltung der Wehrkasse wurde ihr entzogen und der Gemeinde übertragen. Über den Dienst und den Versammlungen der Feuerwehr während des 2. Weltkrieges fehlen urkundliche Nachrichten, da es der Wehr verboten war, Protokolle oder Niederschriften zu führen. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß jeder Dienst oder jede Versammlung mit einem dreifachen “Sieg-Heil” auf den Führer Adolf Hitler beendet werden mußte. In diese Zeit fallen auch Dienstverpflichtungen zum Feuerwehrdienst von Kameraden, die nicht zum Heeresdienst eingezogen werden konnten, aber zur Aufrechterhaltung der Industrie als unabkömmlich galten.

Unser verdienstvoller Hauptmann und Führer der Wehr, Oskar Lehne, wurde durch ein tragisches Geschick im Herbst 1942 aus unseren Reihen genommen. Anschließend übernahm vertretungsweise Otto Hecht die Führung der Wehr.

Am 14. Mai 1944 wurde dann Kamerad Otto Eppert durch Unterkreisführer Grütter aus Alversdorf zum Wehrführer ernannt.

Nach Beendigung des Krieges im Jahre 1945 setzte die Militärregierung die alte Verfassung und die ehemalige Organisation der Wehr wieder in Kraft, so daß es jetzt wieder die alte Freiwillige Feuerwehr Hoiersdorf gab. Sie hat nun allerdings als “Führer” keinen Hauptmann mehr sondern einen “Brand-meister”.

Von dem am 22. Februar 1947 abgehaltenen Wintervergnügen weiß der Chronist zu berichten, daß dazu 4 ½ Zentner Sommergerste gegen 250 Liter “gutes” Bier bei einer Brauerei Braunschweigs eingetauscht wurden. Nur der damalige Wirt des Dorfkrugs wollte der Feuerwehr keinen Zapfhahn zur Verfügung stellen. Die Wirtin der anderen Gaststätte hatte ein Einsehen und borgte der Wehr einen Zapfhahn aus. Nach dieser kleinen Panne und dem guten Bier und selbstgemachten Schnaps, der von diesem oder jenem Kameraden heimlich mitgebracht worden war und probiert werden mußte, nahm der Abend einen sehr guten, feuchtfröhlichen Verlauf. Mancher der Teilnehmer soll auf dem Heimweg in der Nacht nur krumme und schräge Straßen gesehen haben.

Am 29. März 1947 wurde eine zweite Tragkraftspritze (TS 8) von der Firma Diemler aus Helmstedt geliefert und übergeben. Die Schlagkraft unserer Wehr wurde dadurch erheblich verstärkt.


Am 21. Oktober 1950 fand im Gemeinschaftshaus am Thie, anläßlich des 75-jährigen Bestehens der Feuerwehr, eine Jubiläumsfeier statt. Kreisbrand-meister Emil Laarmann aus Helmstedt zeichnete dabei mehrere Mitglieder der Wehr für langjährige Tätigkeit aus. Zu der Zeit hatte die Wehr 34 aktive und 6 Ehrenmitglieder.

Der 16. Juni 1954 brachte der Wehr mit der Übernahme und Indienststellung des ersten LF 8 durch Gemeindebrandmeister Otto Eppert die Vollmotorisierung. Unsere Gemeinde war eine der ersten im Landkreis Helmstedt, die mit einem Löschfahrzeug ausgerüstet wurde. Dazu sei vermerkt, daß das Werk Hoiersdorf der Portland-Zement AG mit einem namhaften Betrag an der Anschaffung des Fahrzeuges beteiligt war.

Im Februar 1957 bekam die Wehr eine neue Tragkraftspritze TS 8/8.

Zum 01. April 1959 legt Gemeindebrandmeister Otto Eppert sein am 14. Mai 1944 übernommenes Amt nieder. Als Nachfolger wurde am 06. Juni 1959 Wilhelm Meier gewählt.

Luftbild des Gerätehaus von 1960

Die Gemeinde kaufte 1961 sechs P12-Pulverlöscher, die an verschiedenen Stellen bei Feuerwehrmännern innerhalb des Dorfes aufgehängt wurden.

In der Versammlung vom 04. März 1961 gab Brandmeister Wilhelm Meier bekannt, sein Amt zum 01. April niederlegen zu wollen. Ein Nachfolger war nicht gleich bereit, so dass eine Kommission gebildet wurde, die Besprechungen mit einem möglichen Nachfolger aufnehmen sollte. In der außerordentlichen Versammlung am 08. April 1961 wurde Hans Köhler als Gemeindebrandmeister gewählt.

Im Mai 1965 wurden zwei Zisternen mit 35 m³ Inhalt am Winkel und am Hang eingerichtet.

Zur Freude der Wehr überließ uns die Gemeinde 1967 einen Büroraum neben dem Geräteraum. Jetzt konnte endlich die persönliche Ausrüstung, die sonst jeder Feuerwehrmann zu Hause hatte, in diesem Raum untergebracht werden. Im selben Jahr fanden sich genügend Jugendliche von 10 bis 16 Jahren, so daß auch eine Jugendgruppe ins Leben gerufen werden konnte. Als Ausbilder der Gruppe stellte sich Jürgen Fricke zur Verfügung.

Am 27. Juni 1968 erhielt die Wehr eine Metz-Tragkraftspritze, da die alte beim Ansaugen oft versagte.


In der Jahresversammlung 1970 wurde Jürgen Fricke zum neuen Gemeinde-Brandmeister gewählt, nachdem Brandmeister Hans Köhler sein Amt am 01. August 1969 zur Verfügung gestellt hatte. Stellvertreter wurde Erwin Schmidt.

Im Dezember 1971 wurde unser Fahrzeug mit Funksprechgerät und Alarmempfänger ausgerüstet.

Nachdem Jürgen Fricke Anfang 1972 sein Amt als Brandmeister zur Verfügung gestellt hatte, wurde im April Erwin Schmidt zum neuen Gemeinde-Brandmeister gewählt. Stellvertreter wurde im Oktober Gerhard Ohm.

Laut Beschluß der Gemeindeverwaltung Hoiersdorf wurde Anfang 1973 ein neues Löschfahrzeug mit Vorbaupumpe bei der Firma Ziegler, Giengen, bestellt, da das alte Fahrzeug nach fast 20-jähriger Dienstzeit nicht mehr den Anforderungen der damaligen Zeit entsprach.

Im Mai begann dann der Umbau des Gerätehauses durch Kameraden der Wehr, die sich Wochenende für Wochenende für diese Arbeit zur Verfügung gestellt hatten. Der Unterstellraum für das Fahrzeug wurde vergrößert, dar-über ein Unterrichts- und Versammlungsraum geschaffen. Tische und Stühle stellte eine Brauerei zur Verfügung. Die Gemeinde hatte für den Innenumbau 3.500,00 DM bewilligt. Für den Umbau wurden an 23 Wochenenden 1.200 Stunden Arbeit geleistet.

Am 05. Januar 1974 fand die letzte Jahreshauptversammlung als selbständige Feuerwehr der Gemeinde Hoiersdorf in den hergerichteten Räumen statt.

Nach Abholen des Löschfahrzeuges am 13. Januar 1974 von der Firma Ziegler wurde dieses am 17. Februar von der Gemeinde an die Feuerwehr Hoiersdorf übergeben.

Das alte Fahrzeug, welches nur durch großen Idealismus noch einsatzbereit gehalten werden konnte, war zu diesem Zeitpunkt bereits verschrottet.

Mit dem 01. März 1974 erfolgte die durch die Gebietsreform beschlossene Eingemeindung nach Schöningen. Dadurch wurden 99 Jahre Selbständigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Hoiersdorf beendet. Weiterhin konnten 1974 am Gerätehaus eine Kläranlage, ein neuer Eingang und im Haus Toiletten gebaut werden.

In der Zeit vom 20.-23. Juni 1975 konnte die Wehr das 100-jährige Stiftungsfest feiern. Auf dem Programm standen der Kommers, ein Tag der offenen Tür, das Kinderfest, ein Gottesdienst mit Kranzniederlegung, eine Übung an der Hoiersdorfer Wattefabrik, der Festumzug sowie zwei Tanzabende und das Frühstück.

Die Wehr zählte zu diesem Zeitpunkt 68 Mitglieder, davon 31 Aktive, 14 in der Altersabteilung und 23 fördernde Mitglieder.

1978 konnten die ersten vier Atemschutzgeräte und zehn Atemschutzmasken angeschafft werden.

Am 02. September 1978 wurde der stark reparaturbedürftige Schlauchturm abgerissen. Der untere, gemauerte Teil blieb erhalten und wurde als Werkstattraum ausgebaut.

1979 wurden dann die ersten fünf Funkalarmempfänger angeschafft und 1980 bekamen wir zwei Handsprechfunkgeräte und neun weitere Alarmemp-fänger. Ferner konnten zehn Einsatzbekleidungen ausgegeben werden.


1981 wurden weitere zehn Funkalarmempfänger und 14 Einsatzbekleidungen angeschafft.

1985 wurde das 110-jährige Stiftungsfest gefeiert.

1988 legte Erwin Schmidt nach 16 Jahren Dienstzeit die Führung der Hoiersdorfer Ortsfeuerwehr in die Hände seines bisherigen Stellvertreters Jürgen Walter. Erwin Schmidt wurde bei seiner Verabschiedung als Dank und Anerkennung für 16 Dienstjahre als Ortsbrandmeister von der Stadt Schöningen zum Ehrenortsbrandmeister ernannt

Am 08. November 1988 wurde die Jugendfeuerwehr wiedergegründet. Der Geschichte dieser Jugendorganisation haben wir ein eigenes Kapitel gewidmet.

1989 fand dann das erste Tränkefest der Jugendfeuerwehr statt. Geplant war eigentlich eine einmalige Veranstaltung, bei der sich die Jugendfeuerwehr ihren Wimpel erarbeiten sollte. Niemand konnte sich zum damaligen Zeitpunkt vorstellen, dass daraus ein traditionelles, im Ort kaum wegzudenkendes Fest werden würde.

1989 wurde ganz Deutschland vom Fall der Mauer überrascht. Am 19. November 1989 wurde die Verbindungsstraße zwischen Schöningen und Hötensleben für den Verkehr wieder freigegeben. Nachdem wir als Ortsfeuerwehr den starken Besucherverkehr aus der DDR im Schöninger Stadtge-biet leiten mussten, zogen wir gegen Abend an die Grenze und gingen zu Fuß nach Hötensleben. Dort hatten wir in kürze das Feuerwehrgerätehaus gefunden und wurden vom verdutzten Wehrleiter Walter Hustedt in Empfang genommen. An diesem Tag setzten wir uns zum Ziel, jährlich den Tag der Grenzöffnung zu feiern und ein gemeinsames Treffen zu veranstalten. Ohne große Partnerschaftsverträge, wie es zu dieser Zeit üblich war, entstand eine kameradschaftliche Verbindung zur Feuerwehr Hötensleben.


Am 17.05.1995 wurde mit dem Löschgruppenfahrzeug LF8/6 eine neues Einsatzfahrzeug in Dienst gestellt. Der taktische Wert dieses Fahrzeuges ist auf Grund des vorhandenen 600-Liter Wassertanks sowie zusätzlicher technischer Beladung sehr groß. Das alte LF8 verblieb als Übungs- und Ausbil-dungsfahrzeug für die Jugendfeuerwehr im Hoiersdorfer Standort.

Vom 25.-27.08.1995 konnte das 120-jährige Stiftungsfest gefeiert werden.

Am 19.12.1995 wurde das seit 1993 im Rahmen der Dorferneuerung umgebaute Feuerwehrgerätehaus in einer kleinen Feierstunde eingeweiht. Der Hauptteil des Umbaues betraf die Erweiterung des Dachstuhl im Bereich der Werkstatt, so das auch der Ausbildungs- und Unterrichtsraum vergrößert werden konnte. Ferner wurde eine neue Heizungsanlage installiert sowie die Sanitär- und Duschräume ausgebaut.

1996 wurde auf Grund des ständig zunehmenden Verwaltungsaufwandes ein Personalcomputer angeschafft. Ferner konnte eine Nebelmaschine für die Simulation von Brandeinsätzen unter Atemschutz gekauft werden.

Am 01.04.1998 wurde unser Brandmeister Jürgen Walter zum Stadtbrandmeister ernannt. Er ist der erste Hoiersdorfer, der diese Funktion ausübt. Die Führung der Hoiersdorfer Ortsfeuerwehr ging an Jürgen Thorwarth.

1999 wurde innerhalb der Feuerwehren der Stadt Schöningen eine Gefahrgutgruppe gebildet, die speziell für Gefahrgutunfälle geschult und ausgebildet wird. Die Hoiersdorfer Gruppe ist hierbei voll integriert. Mit Detlef Schröder ist ein Hoiersdorfer Stellvertretender Leiter dieser Einheit.

Am 27.12.2007 kam es aufgrund eines technischen Defektes zu einem Brand im Feuerwehrhaus bei dem der gesamte Dachstuhl ein Raub der Flammen wurde. Mit Unterstützung der Feuerwehren aus Schöningen, Esbeck und Helmstedt konnte der Brand bekämpft werden. Am Nachmittag mußte das THW OV Schöningen noch im Umkleideraum Abstützmaßnahmen ergreifen um ein Einstürzen der Decken zu verhindern.

Nach dem wir bereits zwei Jahre zuvor zwei Einsatzjacken aus schwer entflammbaren NOMEX-Material erhalten hatten, wurden wir im Jahr 2000 mit 15 weiteren Jacken nach der neuen Niedersachsen-Norm ausgestattet. Erst im Jahr 2007 konnten die dazu gehörenden Überhosen und Kopfschutzhauben angeschafft werden.

Diese Seite versteht sich nur als Auszug aus der über 125-jährigen Hoiersdorfer Feuerwehrgeschichte. Trotz fortschreiben alter Chroniken und Archivierung unserer Unterlagen stehen uns bei weitem nicht alle Informationen, Bilder sowie sicherlich sehr amüsante Anekdoten zur Verfügung.

Falls in privaten Haushalten noch Unterlagen oder Fotos von der Hoiersdorfer Feuerwehr vorhanden sein sollten, wären wir über jede Mithilfe sehr dankbar.


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